Spiel- und Mehrgenerationenplatz

Zu finden: Sonoyta-Platz, Denkmalstr.

• © Verena Bloch

Im Rahmen von Dorferneuerungsmaßnahmen wurde in Borsum 2020 der Platz in der Denkmalstraße neu gestaltet. Aus einem Spielplatz mit veralteten Spielgeräten wurde so ein Dorftreffpunkt, der sowohl für Familien mit Kindern als auch für ältere Dorfbewohner an Attraktivität gewonnen hat. Die Spielgeräte aus dem Jahr 1968 wurden durch neue Spiel- und Klettergeräte ersetzt und ein Teil des Sonoya-Platzes mit Bänken und einer Freifläche zum Boulespielen umgestaltet. Auf Erhalt und Ergänzung der bestehenden Bäume und Sträucher wurde bei der gesamten Planung und Durchführung der Arbeiten besonders geachtet. Auf diese Weise ist ein naturnah gestalteter Dorfplatz entstanden, der generationenübergreifend genutzt werden kann. Zusätzlich wurden auch die Parkflächen für PKW umgestaltet und neu geordnet.

Feuchtbiotop am Bruchgraben

Zu finden: Am Bruchgraben in der Feldmark

Das Biotop am Bruchgraben in der Feldmark bei Borsum ist Brutstätte für seltene Vögel wie z.B. für Schwarzstörche, Eulen und eine Reihe von Greifvögeln. Gemeinsam mit der Paul-Feindt-Stiftung sind die Regionalgruppen Borsumer Kaspel und Alpe-Bruch des Ornitologischen Vereins zu Hildesheim e.V. bemüht um die Wiederherstellung alter Auestrukturen und Renaturierung des Flusslaufes auch im Gemeindegebiet Borsums. So ist es gelungen, mit Unterstützung des Kreis-Umweltamtes ein Projekt zur Renaturierung des 1850 angelegten Bruchgrabens anzustoßen.

Im Zuge dieses Vorhabens sollen durch regelmäßigen Beschnitt des Schilfbewuches im Herbst zwischen Adlum und Sarstedt und durch sogenannte Strömungslenker, d.h. dammähnliche Bauwerke aus Holz oder Steinen die Fließgeschwindigkeit des Wassers erhöht und Felddrainagen verbessert werden. Auf diese Weise sollen einerseits Überflutungen und andererseits das Umkippen des Bruchgrabenwassers vorgebeugt und der Lebensraum der in diesem Bereich lebenden Tiere gesichert werden.
So wird sich das Gewässer schon bald wie früher auch durch die Landschaft bei Borsum schlängeln.

Das Feuchtbiotop ist jederzeit zugänglich. Beim Begehen des Biotops bitte Rücksicht nehmen auf dort angesiedelte Tiere.

Borsumer Wald/Holz

Zu finden: Im Südosten Borsums

Das Borsumer Holz ist ein unter Naturdenkmalschutz stehender Laubmischwald am Südostrand des Dorfes. Er ist der einzige Wald Europas, der auf einer 1 Meter dicken Schicht Schwarzerde wächst und ist ein beliebtes Ziel für Spaziergänger. Im Wald befinden sich eine Gaststätte, ein Schießstand und ein alter Sportplatz.

Das Profil einer Schwarzerdeschicht ist im Nachbarort Asel im Rahmen einer Führung zu besichtigen.

400 neue Bäume zu Ehren von St. Martin

2016 waren viele kleine Förster am Werk und pflanzten sage und schreibe 400 junge Eichen und Rotbuchen im Borsumer Wald! Anlass für diese tolle Pflanzaktion war der in diesem Jahr gefeierte 1700.Geburtstag des Hl. Martin, der Patron der Kirchengemeinde und des Kindergartens ist. Sechzig Kindergartenkinder und ihre Eltern legten Hand an und brachten die jungen und aus der Gemeinde gespendeten Bäume in die Erde.

Nun baumelt an jedem Bäumchen ein Schild, dem auch noch in hundert Jahren zu entnehmen ist, wann und von wem es dereinst gepflanzt wurde. Da kann man nur Herzlichen Glückwunsch sagen!

Zu finden: in allen  Orten der Gemeinde Harsum

Alle neun Dörfer der Gemeinde Harsum sind über einen Fahrrad-Rundkurs miteinander verbunden. Eine eigene Beschilderung gibt es zwar nicht, aber die folgende Neun-Dörfer-Rundkurs-Karte gibt einen guten Überblick und sorgt dafür, dass man sich nicht verradelt.

• © Burkhard Kallmeyer

Wander- und Radtouren durch die Börderegion

Zu finden: Gemeinden Harsum-Algermissen und Stadt Sehnde

Die Börderegion ist eine sehr alte, von wichtigen Handelswegen durchzogene Kulturlandschaft im Dreieck zwischen dem Oberzentrum Hannover sowie den beiden Mittelzentren Hildesheim und Peine.

Bereits seit 2006 arbeiten im Zentrum der Hildesheimer Börde die Gemeinden Algermissen, Harsum (Landkreis Hildesheim) und Hohenhameln (Landkreis Peine) sowie die Stadt Sehnde (Region Hannover) als ILEK (integriertes ländliches Entwicklungskonzept ) Börderegion zusammen. Ihr Ziel ist es gemeinsam Strategien und Projekte zu entwickeln, um die Region auch in Zukunft als lebenswerte Heimat für ihre Bewohner und als attraktiven Standort für die regionale Wirtschaft zu sichern. 

Die Gemeinden der ILEK Börderegion kann man auch wunderbar mit dem Fahrrad erkunden. Das Wegenetz für Wander- und Radtouren plus vier abenteuerliche Erlebnis-Routen sind in der Freizeitkarte Börderegion zusammengefasst:
- Nord-Ost-Erlebnisroute
- Rundkurs Hohenhameln
- Stiftsdörfer Route
- Stadt-Land-Kanal-Route

Alle in der Region befindlichen Freizeit- und Erlebnispunkte werden auf der Karte angezeigt und auf der Rückseite erläutert.

Die Faltkarte ist in den Bürgerbüros der vier ILEK-Kommunen erhältlich.

Wer auf der Kulturroute durch die Region unterwegs ist, den führt der Weg auch durch Borsum. Hier sind nicht die kulturellen Leuchttürme zu finden, aber viele charmante kleine Schätze, die die ländliche Region zum Funkeln bringen.